Netzwerker, engagiert in der Friedensethik: So wird Hans-Willi Büttner, unser verstorbener AEE-Sprecher, in Nachrufen von unseren AEE-Mitgliedern Anne-Kathrin Kleineidam und Hans-Gerhard Koch gewürdigt. Auch in einer epd-Meldung etwa im Sonntagsblatt wird er so beschrieben. ​
​ Hans-Willi Büttner, Sprecher des Arbeitskreis Evangelische Erneuerung seit 2014, ist 72jährig verstorben. Mit seinem Tod verliert der AEE, die progressive Richtungsgruppe innerhalb des bayerischen Protestanten, eine umtriebige und uns vorwärts treibende Gestaltungskraft. Als „Netzwerker“ pflegte Büttner wichtige Beziehungen vor allem zur Landessynode. Besonders engagierte sich Hans-Willi Büttner in der Friedensethik. So hat er als Sprecher die AEE-Erklärung zum Friedensauftrag der Kirche mit dem Titel „Den Drachen an der Leine führen“ wesentlich entwickelt und schließlich auf den Weg gebracht.<--break-> ​
​ Wir wollen hier einen Stolperstein verlegen, der an Abdul Ghafar Ishan erinnern soll, der vor einem Jahr starb. Ishan, ein 35jähriger Afghane, Konditoreigehilfe, wohnte in einer Flüchtlingsunterkunft in München, erkrankte an Coronavirus. Die ärztliche Versorgung war offenbar ungenügend, er starb. Für uns möge der Stolperstein vom Tod von Abdul Ishan ein Mahnmal sein für den Umstand, dass die Risiken der Corona-Pandemie in unserer Gesellschaft dramatisch ungleich verteilt sind. Lesen Sie unseren "theologischen Stolperstein: ich_bin_ein_fremder_gewesen.pdf128.54 KB [Zum Verschieben anwählen und ziehen] ​

 

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Unser AEE stellt sich aktiv zum Aufruf „Christinnen und Christen sagen NEIN ZUR ATOMAREN ABSCHRECKUNG“: „Wir laden ein, den Aufruf zu unterzeichnen“, so Sprecher Hans-Willi Büttner (hier sein

). Seitdem der Atomwaffensperrvertrag gültig ist, zirkuliert dieser Aufruf engagierter und prominenter Christen im Netz.

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Ob Kirche Demokratie kann – das sollte sich auch in Pandemie-Zeiten erweisen. Unser AEE-Sprecher Hans-Willi Büttner geht im folgenden Beitrag auf die derzeit eher virtuelle Arbeit der neuen bayerischen Landessynode ein und fordert unter dem Stichwort „Beteiligungsgerechtigkeit“ die „Rückbindung“ des Kirchenparlaments an sein Wahlvolk. Lesen Sie hier den ganzen Text: