Volkskirche am Kipp-Punkt?

... ist Schwerpunktthema in unserem aktuellen Mitgliedermagazin b&k (Berichte und Kommentare), das kurz vor der Drucklegung steht. Durch soeben veröffentlichte Austrittszahlen aus der katholischen Kirche gewinnt dies an Brisanz. (Unser Foto: Schiefer Kirchturm Bad Frankenhausen / wikipedia) Lesen Sie dazu zwei Beiträge online:

Unser Kommentar "Mit gefangen, mit gehangen?" - Evangelische Kirchenaustrittswelle im Sog der Katholiken von HG Koch, der dem Phänomen nachgeht, dass Protestanten aus ihrer Kirche austreten, weil sie sich über die katholische Kirche ärgern. 

Und ein Interview mit dem Gemeindepädagogen Peter Bubmann, der darauf setzt, dass Volkskirche Kirche für alle ist.

Hier der Kommentar von HG Koch

Und hier das Interview mit Peter Bubmann

 

Und das sind die aktuell bekannt gewordenen, neuesten Zahlen, Kirchenmitgliederentwicklung betreffend:

2022 traten bundesweit 522.652 (2021: 359.338) Menschen aus der katholischen und rund 380.000 (2021: 280.000) aus der evangelischen Kirche aus. In beiden Fällen ist das ein neuer Rekordwert. Im vergangenen Jahr gehörten 20.937.950 Menschen der katholischen Kirche an, 2021 waren es noch 21.645.875. Bei den Protestanten sank die Zahl von 19.725.000 auf 19.150.000. Das entspricht einem Anteil von rund 24,8 beziehungsweise 22,7 Prozent an der Gesamtbevölkerung. 2021 war der Gesamtanteil (26,0 + 23,5) erstmals unter 50 Prozent gefallen. 2022 beträgt also der Anteil der Christen, an der Gesamtbevölkerung gemessen: 47,5 Prozent und damit inzwischen eindeutig weniger als die Hälfte.